Psychomotorik                             

 

 

SPASS  an Bewegung wird GROß geschrieben - Nicht eine messbare Leistung zählt, sondern der Mensch in seiner Gesamtheit mit all seinen individuellen Möglichkeiten, seiner Kreativität

Einmal wöchentlich um 14:15 Uhr trifft sich eine feste Kleingruppe vor der Kindergartenturnhalle um gemeinsam eine spannende Psychomotorik-Einheit mit einer ausgebildeten Psychomotorikern zu erleben.

Die Kleingruppe besteht aus sechs Kindern, die zu Beginn jedes Kindergartenjahres gemeinsam von allen Erzieher/innen nach bestimmten Kriterien für ein Jahr fest ausgewählten werden. Die Einheiten sind klar strukturiert, sodass die Kinder durch wiederkehrende Ritual Sicherheit und Struktur erfahren. So beginnen wir immer in einem kurzen Sitzkreis mit einer Gesprächsrunde, die die Kinder auf das Thema der Stunde hinführt. Der Hauptteil der Stunde besteht mein aus themenspezifischen Aufbauten oder/und viel Material zum experimentieren und selber bauen. Das klare Ende ist definiert durch das eine kurze Reflexionsrunde „Was habe ich erlebt“ und ein gemeinsames „Und Tschüss“

Begriff Psychomotorik drückt den engen Zusammenhang zwischen der äußerlich sichtbaren Bewegung (Motorik) und dem inneren Erleben (Psyche) des Menschen aus. Für uns als Kindergarten ist Psychomotorik ein geniales Arbeitskonzept, da es den engen Zusammenhang von Geist, Körper und Seele des Menschen nutzt und auf sehr kindgerechte Weise über Spiel und Bewegung eine ganzheitliche Entwicklungsbegleitung ermöglicht. Wir bieten im Fifikus Kindergarten den Kindern durch die psychomotorischen Einheiten einen speziellen Raum an,  in dem sie eine besondere Zeit haben eine entwicklungsfördernde Atmosphäre von gegenseitiger Wertschätzung und Akzeptanz zu erleben. 

Die psychomotorischen Einheiten sind in gelebte Geschichten eingebettet wie zum Beispiel „Igel im Herbstwald“. Durch das erleben von Abenteuern werden spielerisch Impulse geschaffen, die die Kinder zum forschen, erkunden, bewegen, entdecken und experimentieren anhalten. Die Kinder erlernen auf spielerische Art und Weise die Bewegungslandschaften zu bewältigen. Hierbei stet der Aspekt der Freiwilligkeit stets im Vordergrund. Stets haben die Kinder die Möglichkeit die eigene Bedürfnisse und Wünsche nachzugehen und zu realisieren. Kinder haben die Chance sich an der Mitgestaltung der Stunde und an Verantwortung zu beteiligen. Hierbei hat die Erzieherin jedoch stets die vorab gesetzten Ziele im Blick.Nicht das Ergebnis einer Leistung zählt, sondern der Weg dahin. Die Freude daran, der Sinn und die Kraft, die daraus entsteht stehen im Mittelpunkt. Am Anfang steht immer die Frage Was ist vorhanden, worauf kann man aufbauen? Stärken und seien sie noch so klein werden gestärkt und somit werden die Schwächen geschwächt.

 

Die Psychomotorik wird als Entwicklungsbegleitung angesehen die die Bewegung nutzt um die Gesamtpersönlichkeit zu stärken und zu fördern.

 

 

 

           Unsere Ziele der Psychomotorik

 

 

•Körperwahrnehmung: Wir bringen den Kinder durch die psychomotorischen Einheiten  Körper-, Sinnes- und  Selbsterfahrungen wie auch Erleben des eigenen Körpers und die körperlichen Ausdrucksmöglichkeiten nahe. 

 

•Materialerfahrung: Die Kinder setzen sich mit unterschiedlichsten Materialien, wie auch mit den räumlichen und dinglichen Gegebenheiten der Umwelt auseinandersetzen. Sie sollen erkundendes und experimentelles Lernen über Bewegung erfahren.

 

 

•Sozialerfahrungen: Über aktive Kommunikation und Bewegung sammeln die Kinder auf intensiver und spielerischer Art und Weise Sozialerfahrungen. Die Kinder lernen so ihre eigene soziale Umwelt in ihrer Vielfalt kennen.