Tiergestützte Pädagogik


"Der junge Mensch braucht seinesgleichen – nämlich Tiere, überhaupt Elementares, Wasser, Dreck, Gebüsche, Spielraum. Man kann ihn auch ohne das alles aufwachsen lassen, mit Teppichen, Stofftieren oder auf asphaltierten Straßen und Höfen. Er überlebt es, doch man soll sich dann nicht wundern, wenn er später bestimmte soziale Grundleistungen nie mehr erlernt.

Alexander Mitscherlich


Vorstellung der Tiergestützten Arbeit


 

Die tiergestützten Einheiten werden mit einer Kleingruppe von Kindern, situations- und bedürfnisorientiert durchgeführt. Hierbei wird zum der Hund Käthe aktiv in das jeweilige Gruppenangebot integriert, indem sie zum Beispiel für ein Kind würfelt oder eine Spielkarte holt. Durch diese Zusammenarbeit von Kind und Hund soll vor allem die Motivation und Freude der Kinder am spielerischen Lernen gesteigert werden.


Als integrative Fachkraft möchte ich (Sina Löbbert) vor allem den Kindern mit besonderem Förderbedarf die Möglichkeit geben, von Tieren zu profitieren und somit die Kinder in ihrer ganzheitlichen Förderung unterstützen. Hierbei geht es um den hautnahen Kontakt zu einem Tier.


Ziel der Arbeit ist es die Entwicklung von Selbstwahrnehmung und die Schulung von Konzentration, Handlungsplanung und Selbstdisziplin der Kinder positiv zu beeinflussen.




Ziele der tiergestützten Arbeit


Die Tiere sind  nicht nur ein freundlicher Partner des Menschen und in unserer Gesellschaft sehr anerkannt, sondern hat auch große Wirkung auf unsere Gesundheit und die Lernbereitschaft.

Tiere besitzten die Fähigkeit in engere soziale Beziehungen mit uns Menschen und in die direkte soziale Kommunikation zu treten. Der Kontakt ist immer authentisch und spontan. Sie haben die gleichen basalen Bedürfnisse (Körperkontakt/Anerkennung) und genau deshalb haben diese Tiere die Besonderheit auch auf unsere Kinder so positiv einzuwirken.

 

Der Umgang mit dem Tier unterstützt:



Die Entwicklung von Bindung und Beziehung

Die Erfahrung von emotionaler Wärme, Empathie und

Verantwortungsgefühl

Das soziale Handeln und Lernen in der Gruppe (Kommunikation, Kooperation und Interaktion)

Entwicklung von Selbstvertrauen, Selbsteinschätzung und Selbstwahrnehmung

Konstruktive Konfliktlösung und Kompromissbereitschaft

Die Natur gemeinsam erleben (durch gemeinsame Spaziergänge etc.)